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Individuelle Hüftendoprothesen
In einer komplexen Anwendung wird die MEDStation als Basis für die Konstruktion individueller Hüftendoprothesen verwendet.
Die aufgenommenen CT-Bilder werden im Originalformat in digitaler Form (Datenträger oder DFÜ) vom Radiologen bzw. der Klinik zur Prothesen-Herstellerfirma geliefert. Dort
werden die Schichtaufnahmen eingelesen, Zwischenschichten zur Erhöhung der Genauigkeit berechnet und mittels Bildverarbeitungsroutinen und Kantendetektion die inneren und
äußeren Knochenkonturen berechnet. Die Genauigkeit liegt dabei in der Größe der Aufnahmegenauigkeit des CTs. Systemintern wird
sogar noch mit höherer Genauigkeit gerechnet.
Über diese Konturen kann die Innen- und Außenoberfläche des Knochens mittels kleiner Dreiecke erzeugt werden. Aufgrund von bestimmten Designregeln,
Materialanforderungen, medizinischen Randbedingungen und Einschränkungen durch die CNC-Maschinen wird dann die Form der Prothese halbautomatisch konstruiert.
Die fertige Prothese mit Konus und simulierter Kugel kann als Drahtmodell oder schattiert auf dem Bildschirm kontrolliert werden.
Waren alle Berechnungen erfolgreich und innerhalb der sehr engen Toleranzgrenzen, so wird ein CNC-Steuerdatensatz für die Fräsmaschinen zur Herstellung einer individuellen
Raspel und der Prothese erstellt.
Aufgrund dieser Vorgehensweise konnte mit der MEDStation der komplette Konstruktionsvorgang beschleunigt, die Genauigkeit erhöht und die Gesamtkosten deutlich reduziert
werden.
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Innere und äußere Konturen der Knochen
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Konstruktion des Konus nach medizinischen Vorgaben
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Die fertige Prothese, von unterschiedlichen Seiten beleuchtet
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